Invasion der Schlangen

Hallo Leute,

es tut sich was. Komische runde, dünne Dinger winden sich langsam aber sicher durchs Haus. Was sind das? Schlangen? Was wollen die in meinem Haus?

Ohje, da seht ihr es! Überall verteilen die sich. Das sieht nach Snake aus. Allerdings muss das ein extrem hohes Level sein. 

Sie sind bezwungen!
Sie sind bezwungen!

Da! Irgendjemand hat sie bezwungen.

Äh ne Moment, dass Bild war doch vorher oder? Ohje das kann ja heiter werden. 

Ok, Spaß bei Seite. Wie ihr erkennen könnt. Durfte unsere Fußbodenheizung einziehen. Zunächst wurden Styroporplatten auf dem Boden verteilt. Die waren so ca. 6 cm hoch, würd ich schätzen. dann kamen dünne Platten drauf, (ca. 2cm) auf diesen war schwarze Folie drauf, und darauf wurden die Schläuche für die Heizung verlegt.
Das sieht alles ganz vernünftig aus. Auch unser Sachverständiger findet, dass die das gut gemacht haben.

Doch das war in den letzten 2 Tagen noch nicht alles. Die Heizung war gestern, heute ist noch mehr passiert.

Unsere Klinker bekommen ihre finale Verfugung:

Erst haben sie die gestern schön sauber gemacht und heute wird wieder alles dreckig gemacht.  Sieht dafür aber echt gut aus. Bin dann gespannt, wenn es ganz fertig ist. Mir hat das ausgekratzte ja eigentlich immer super gefallen.
(Übrigens das weiße kleine Rohr, was da rauskommt aus der Wand, das ist unser Außenwasserhahn.)

Doch was ist das? DRECK!

Schon wieder DRECK!
Schon wieder DRECK!

Ich dachte, wir hätten das mit dem Dreck hinter uns.  Jetzt bringen die schon wieder welchen.  Und dazu noch einen Berg mit Zement.
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Was haben die vor? Schauen wir mal ins Haus, vielleicht sieht man ja jemanden.

Ähm, doch Schlangen? Das Ding da hat sich bewegt! Und zwar ganz viel!

Was machen die da nur?

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HA! Ich weiß es. ENDLICH bekommen wir echten Fußboden. Das was ihr da als graue Dreckmaße seht, dass ist unser Estrich. Die Jungs tun mir ja schon ein wenig leid. Viele von euch kennen den typischen „Fließestrich“. Das nasse, ziemlich flüssige Zeug, dass ins Haus gepumpt wird. und dann nur glatt gezogen. Das dann auch 6-8 Wochen zum trocknen braucht. Tja, wir haben ja nicht mehr so viel Zeit. Was macht Viehrock da? Genau, sie nehmen Zement, Sand und ne Handvoll Wasser und machen Dreck. Groben, kaum feuchten Dreck, den sie in meinem Haus verteilen. Glatt ziehen mit einer Latte und nochmal mit einem Spachtel (und sowas in der Art) alle Unebenheiten ausbügeln. Jap, die Jungs Bügeln meinen Boden. 

Das ist echt nen Knochenjob. Ich bin froh, dass wir das nicht machen müssen. Ich hätte keine Lust dazu.

Ab morgen Abend ist unser Estrich übrigens begehbar. Und in 7 Tagen ist er „Steinzeug verlegbar“ Bedeutet, in 7 Tagen dürften unsere Fliesen verlegt werden. Andere müssen da ewig drauf warten, wir nicht. Das ist der enorme Vorteil, wenn man nur ein Tropfen Wasser nimmt, anstelle von einem ganzen Eimer. Braucht man ja auch nicht, denn das Ergebnis ist im Endeffekt das Selbe. Doch vor etwas hab ich noch Angst: Die Heizkosten. In den nächsten 14 Tagen muss unsere kleine Nibe (Die Heizung heißt wirklich Nibe, auch wenn mein Mann mich drauf hinweist, dass das der Hersteller ist. Meine Heizung heißt Nibe. Punkt!) auf Hochtouren laufen. 40 Grad Celsius sollte sie im Durchschnitt haben. Wir müssen ca. 2mal am Tag zum Stoßlüften zum Haus (also dann, wenn keine Handwerker da sind, die Lüften ja tagsüber für uns  ), damit auch die Winzigkeit an Feuchtigkeit weggeht. Wir wollen ja kein Schimmelhaus.

Wir dürfen gespannt sein.
Aber, bisher lief alles *dreimal auf Holz klopf* soweit sehr gut. Unser Bausachverständiger hat nix zu meckern.

Oh Moment! Das ist gelogen!
gestern bei der Begehung hat er etwas auf dem Dach entdeckt! Eine Dachziegel muss ausgetauscht werden! Grund: Da hat nen Vogel drauf ge Der Blick vom Bauleiter war göttlich, als wir ihm das gesagt hatten.  Er meinte, er ruft jemanden an, dass der Fleck wegkommt.

Ok, also soweit alles gut. Hoffentlich läuft es weiterhin so gut. Die Kleinigkeit mit dem Menschen der unsere Kabel gemacht hat, seien jetzt mal ausgeklammert. Das sind ja „nur“ Schönheitsfehler.

In diesem Sinne wünsche ich noch einen Schönen Abend. Diese Woche passiert erstmal nicht mehr viel. Daher denke ich, dass wir uns erst nächste Woche wieder lesen. Mit Ausnahme mir fällt noch irgendwas ein, womit ich euch nerven kann. 

Bis bald eure Bekky, die übrigens Festgestellt hat, dass ihre Caydanlik, doch aus Metal ist, die Magnetisch ist und somit auf dem Induktionsfeld funktioniert. Ich kann euch also leckeren türkischen Schwarztee kochen. 

Monsterprojekt: Küche

Huch da bin ich ja schon wieder.

Hab ja gesagt, es gibt noch was zu lesen.
Wie ihr wisst, bauen wir ein Haus  und wie ihr euch vorstellen könnt, brauchen wir eine neue Küche. (Wer in unserer Wohnung war und meine derzeitige Küche kennt, kann das verstehen. Für alle die sie nicht kennen: Sie ist ein Sammelsurium aus verschiedenen Möbeln und Elektrogeräten die eher an eine WG Küche erinnern.)

Ok, zunächst dachten wir: Es wird eh ne IKEA Küche, wir brauchen uns nicht zu kümmern. Tja irgendwann merkten wir: Das mit IKEA wird nichts. Warum? Weil wir gerne echte lackierte Hochglanzfronten hätten und bei IKEA gibts leider nur folierte. Das bedeutet, dass man auf größeren Flächen ein welliges Muster sieht. Das sieht nicht schön aus. Also mussten wir uns doch mal darum kümmern in den Möbelhäusern zu suchen. Wir stellten übrigens zudem fest: Wir haben ja nur noch knappe 11 Wochen Zeit. (Wir haben in der ersten Januar Woche begonnen zu suchen.)

Und damit beginn der Mini-Horror. Wo fangen wir an? Wir haben uns eine bekannte Kette ausgesucht, in der Hoffnung dort unseren Traum zu bekommen, für das Budget das wir haben. Tja weit gefehlt. Dort war eine Steinplatte nicht möglich und auch sonst war der Preis sehr hoch. Ok weiter suchen. Wir waren in den verschiedensten Häuser. Von teuer bis billig. Bei allen waren es Küchenmöbel in einer ähnlichen Preiskategorie (Manchmal sogar der Selbe Hersteller). Die Preise schwankten extrem. Doch das war nicht das, was uns am meisten störte.
Es gab tatsächlich Verkäufer, die uns versuchten zu bevormunden und zu belügen. Da hat uns jemand folierte Fronten als lackierte verkaufen wollen. Und zudem noch gesagt: das ist eine höhere Preisgruppe, aber ich verkauf sie euch für die niedrigste. Markus ist nicht blöd, er merkte sich die Artikelnummer und schaute direkt beim Hersteller nach. Und so fanden wir den Schwindel raus. Ebenso versuchte man uns unter Druck zusetzen: Wenn ihr jetzt nicht unterschreibt, kann ich sie euch nicht mehr für diesen günstigen Preis verkaufen.

Langsam aber sicher waren wir verzweifelt. Nach einem weiteren sehr frustrierend Gespräch, bei dem der Verkäufer sichtlich keine Lust hatte uns eine Küche zu verkaufen, fuhren wir in ein Küchenhaus. Sobald man dort die Türe reinkam dachte man: Oh für unser Budget bekommen wir hier sicherlich nichts. der absolut nette Verkäufer nahm sich, trotz anderer Termine, kurz Zeit für uns und rechnete unsere Wünsche einmal durch. Und siehe da: Es war möglich. Das gab uns das positive Gefühl wieder zurück.

Während der ganzen Sucherei hatte Markus bereits Kontakt mit einem freien Küchenplaner (der Herr war Selbstständig mit einem kleinen Laden). Dieser Herr hatte unser Budget im Blick und bat uns etwas an. Zunächst war es ohne Sonderwünsche, aber dafür mit unserer Steinarbeitsplatte.

Nun hatten wir drei Pläne: Plan A der Selbstständige mit dem wir Email Kontakt hatten, Plan B das Küchenhaus, das uns unser positives Gefühl zurück gab und Plan C, doch eine Ikea Küche kaufen und das beste aus der welligen Front machen.

Wir hatten vergangenen Samstag dann einen Termin für Plan A. Der Herr war sehr nett, bot mir einen leckeren Latte Macchiato an. (Übrigens: Sobald jemand nett und freundlich ist und dafür sorgt, dass es mir gut geht, hat er schon fast gewonnen ) Wir gingen in die Detailplanung. Vor Ort stand die Küche, die wir in etwa haben wollten. Eine andere Aufteilung und grifflos, aber wir konnten uns die Qualität ansehen. Ich besah mir alles genau. Markus gab zu, er war etwas nachlässiger. Doch mit jede Minute die verging war ich überzeugt: Hier kaufen wir.
Doch wir verhielten uns weiterhin skeptisch. Noch hatten wir keinen endgültigen Preis.
Elektrogeräte wollten wir von vornherein selbst kaufen. Denn auch wenn ich gern im Handel vor Ort kaufe, wenn ich einen Backofen für 500€ anstelle für 1500€ bekommen kann, dann muss ich das einfach wahrnehmen. Das wusste er auch. Wir rechneten rum und siehe da, nach ein paar Änderungen, waren wir im Rahmen. Und dann packte er tatsächlich mein heißbeliebtes Keramikspülbecken aus. Ich hatte dieses schon abgeschrieben, da die Dinger einfach extrem teuer sind und an einigen Stellen wurde uns davon abgeraten. Doch ich bekomme eins und ich freu mich so darauf. Es wird auch eine absolut perfekte Amatur dazu kommen. Die ich mir vor Ort auch genau ansehen konnte. Er hatte genau das, was ich haben wollte. (Ohne das ich vorher wusste, was ich genau haben wollte.)

Auch unser Abfalltrennsystem war mit drin. Doch das war nicht alles. Wir sprachen über die E-Geräte. Ich wollte ja immer zwei Backöfen haben. Markus eine Mikrowelle. Also haben wir uns für ein 2-1 Gerät entscheiden. Doch von allen Seiten hörte ich immer wieder: Hol dir einen Dampfgarer. Toll! Ich hab aber keine Platz für 3 Geräte! Doch auch dafür hatte der nette Herr eine Lösung: ein 3-1 Gerät von Panasonic. Schlichtes edles Design. Genau mein Stil. Keine hässlichen dicken runden Knöpfe (wie der Siemens, den Markus zuvor ausgewählt hatte). Mikrowelle, Backofen und Dampfgarer in einem. Passend dazu noch einen „normalen“ Backofen und weil das 3-1 Gerät kleiner ist, eine Wärmeschublade.

Ich verdrehte innerlich die Augen: Wärmeschublade. Wofür brauch ich das Ding? Unnötig und Platzverschwendung. Denkste. Das Ding ist zum Auftauen gut und man kann darin sogar Gemüse dünsten!

Ok überzeugt! Das will ich haben. Vorallem hat mich das Design schon überzeugt. Ich gebe zu die Optik muss einfach stimmen, scheiß auf Funktionen! Ne im ernst, bei einer so edlen Hochglanzküche mit Steinplatte müssen auch die E-Geräte was hermachen und Panasonic hat einfach das perfekte Design.

Ich war verliebt: Wir hatten alles und noch ein wenig mehr. (Der Preis für die drei Geräte war übrigens geringer als für die zwei Geräte von Siemens! Deswegen werden sie auch über den Küchenverkäufer bezogen)
Das Induktionskochfeld bleibt das von Neff, allerdings mit dem magnetischen Bedienknopf, den man wegnehmen kann. Ist einfacher als Touch. Die Spülmaschine wird irgendwas Vollintegriertes. Da ists mit egal, die sieht man nicht, Hauptsache sie macht sauber 

Nach diesem äußerste positiven Gespräch waren wir endlich, nach 14 Tagen Anspannung, entspannt und konnten durchatmen: Wir hatten unsere Traumküche gefunden. (JA Schatz, du siehst richtig, ich sagte Traumküche  )

Vertrag ist mittlerweile unterschrieben. Und sobald die Küche steht und wir weiterhin so zufrieden sind, mach ich gaaaanz viel Werbung 

So für heute reicht. Ich hab 40% meines Akkus verbraucht, gefühlte Millionen Worte getippt und bald gehts raus auf die Baustelle, die Schwiegermutter möchte gern die Fortschritte sehen. 

In diesem Sinne, nochmals, einen schönen Sonntag und bis bald.

Eure Bekky 

Wer braucht schon Elektriker …

Hallo und einen schönen Sonntag,

heute wollen wir euch mal eine schöne Geschichte erzählen. 
Wir haben uns überlegt, wie wir Kosten sparen können. Der Elektriker hatte uns ein Angebot gemacht, über alle Extras die wir gern hätten. (Also die LAN und SAT Verkabelung, die im Hauspreis nicht enthalten war.) Da ich ja bekanntlich einen Mann geheiratet habe, der viel mit PC und son Kram macht, wurde der Betrag sehr schnell, sehr hoch.
Also was tun? Genau, wer braucht schon Elektriker, wenn mans auch selbst machen kann.

Gesagt getan. Wir haben uns die Lehrrohre legen lassen, nur aus Bequemlichkeit, damit wir wissen, wohin die Kabel laufen und wir selbst nicht durch Wände durchbohren müssen etc. Und die armen Jungs müssen ja was zu tun haben.

Bereits im Vorfeld haben wir mit Phil darüber gesprochen, und gefragt, ob er helfen würde. Er hat zugesagt. Wofür ich an dieser Stelle nochmal ganz lieb DANKE sagen muss. 

Ok, der Tag kam, an dem wir loslegen durften. (Das war jetzt Freitag und Samstag und eigentlich auch heute, aber wir kamen schneller durch als gedacht. Wobei…)
Ich hatte Frühschicht und musste um 13:30 los, weil noch ein Treffen mit dem Bauleiter anstand. Nachdem dann die Jungs auch da waren, konnten wir loslegen.

Und dann begann der Ärger.
Wir hatten schon bei der ersten LAN Dose so unsere Schwierigkeiten.  Die Einzugshilfe ging noch ohne Probleme durch, doch als dann das Kabel (Ein Duplexkabel) durchgezogen wurde, haben Phil und ich, die teure Einzugsspirale geschrotet. Dreimal ist sie gebrochen. Sie möge in Frieden ruhen. (Übrigens der erste wirkliche Verlust auf der Baustelle  )

Naja, es war ein wenig hitzig danach. Nicht viel, aber ich merkte, dass mein Mann sichtlich ange***** war. Verständlich, er hatte sich das Ding ja ausgeliehen. Naja, jetzt war aber die dringendere Frage: Was tun wir jetzt? Kabel so durchschieben ging gar nicht. Phil und Markus sind dann zum Nachbarn und haben gefragt, ob er irgendwas hat, was uns helfen könnte. Weil Phil seinen Elektriker des Vertrauens nicht erreicht hatte. (Von ihm hätten wir noch eine Spirale bekommen können.) Doch irgendwann, während ich mit den Nachbarn draußen stand und mir den Hintern abgefroren hatte, da wir Freitag durchweg -4 Grad hatten, rief Phil seinen Vater an und welch Wunder, er hatte noch ne Spirale da. Also fuhren wir zusammen hin, holten sie ab und Phil traf noch auf seinen Elektriker und lieh sich dort sind Gummidingsbums aus, womit man besser ziehen könnte. Mehr Halt am Zugseil und so. Wir als wieder zurück und weitermachen.

Und es wurde besser. Leider waren wir immer noch nicht so schnell wie erhofft. Wir konnten uns zunächst nicht erklären, warum das alles so schleppend ging.

Die LAN Dose im Wohnzimmer. Das komische gebogene dünne Ding da in Organe aufm Boden, das war die erste Spirale.  Während die Jungs auf der einen Seite waren, war ich quasi auf der anderen, im HWR. Auf der einen Seite wird geschoben, auf der anderen Seite gezogen. Man war das anstrengend.

Doch irgendwann war es geschafft. Es lagen also nur noch drei unten und vier oben vor uns, plus die SAT Kabel.

Die Kabel mussten verbreitete werden, bevor sie eingezogen werden konnten. Die Duplexkabel mussten in zwei einzelne getrennt werden, damit die Einzugshilfe passte. Das zweite Kabel weiter unten mit viel Klebeband befestigt werden und dann rein damit ins Loch. Einfacher wäre es gewesen, wenn Markus von Anfang an kein Duplex sondern einzelne Kabel gekauft hätte. Aber was soll, sind drin.

Während Phil, was auch immer er da grad tut, hat Markus sich gestärkt. (Ok,ok, wir haben uns alle gestärkt, auch wenns Wasser mittlerweile frostige Temperaturen hatte.

Wie man sieht ist es noch hell. Tja,das änderte sich aber irgendwann.  Und mit der Autotaschenlampe und der Maggi von Phil haben wir uns beholfen.

Doch zuvor haben wir unten an der ein oder anderen Stelle die Lehrrohre aufschneiden müssen um dem Kabel behilflich zu sein, seine Endposition zu finden. Wir konnten uns allerdings immer noch nicht so genau erklären, warum das so schwierig war. Die Lehrrohre waren eigentlich groß genug. Also auch gefühlten 5 Stunden (ich glaub es waren wirklich soviel Stunden), konnten wir nach oben wandern. Doch da wurde es noch schwieriger. Die Einzugshilfe war für das eine Zimmer nicht lang genug, also irgendwo das Lehrrohr aufschneiden und bis dahin das Kabel ziehen und dann von da aus weiter. Umständlicher gehts fast nicht.

Es war ja nun Dunkel, und die Kabel gingen weiterhin nur schwer durch. Phil hatte die Idee, eine Seifenlauge zu machen. Tja wir hatten zwar Wasser da aber keine Seife. Also ab zum Nachbarn. Und weil unsere Nachbarn echt lieb sind, gab noch zwei Lampen obendrauf. So ging uns endlich ein Licht auf: Denn endlich wussten wir, warum uns das durchziehen so schwer viel: Die Klemmen, die das Lehrrohr auf dem Boden fixierten waren an einigen Stellen viel zu eng, so dass das Rohr eingedrückt wurde und das doppelte Kabel da kaum durchging. Phil, Praktiker wie er ist,  schnitt kurzerhand einfach die zu Engen Fixierungen durch und es wurde wesentlich einfacher. So wurden die Schnitte in den Rohren auch weniger. (Die musste ich ja schließlich alle wieder zukleben, damit da kein Estrich reinläuft.)

Schleppend aber dennoch besser wurden wir auch bald fertig. DAs Problem war allerdings, dass wir, auf Grund der Schwierigkeiten nicht sagen konnten, ob die Kabel nicht irgendwo kaputt gegangen sind. Wir hofften das beste.

Nun nachdem ENDLICH alle LAN Kabel verlegt waren. (Und nachdem Markus „dezent“ gefragt hatte, wer denn das LAN Kabel in dem einen Zimmer so kurz abgeschnitten hatte, und ich sagte: Ich. Wurde nochmal kurzfristig etwas heikel. Ich war müde, mir war Kalt und mir taten die Beine weh und nix lief so wie es sollte. Ich war zickig.  Aber das war recht schnell aus der Welt geschafft, in dem Phil sagte, Markus solle einfach das Kabel hochziehen, denn unten war es ja lang genug.

Ok, LAN Kabel fertig. Fehlen nur noch die SAT Kabel. Und die waren jetzt echt ruck zuck drin.
Selbst ich konnte meins IM Arbeitszimmer ohne Schwierigkeiten durchziehen.
Doch die Euphorie ging bald verloren. Die Jungs sind im Spitzbogen, ich im HWR um die Einzugsspirale entgegenzunehmen. Und dann zu ziehen, wenns Kabel dran ins. Es kamen irgendwann zwei Kabel an, doch was war das? Die Jungs sagten mir, ich soll das eine Kabel abmachen. Gesagt getan. Und sie haben zurückgezogen. Ich stand ein wenig verwirrt da unten. Es zog wie Hechtsuppe durch die Blöde Röhre (Für die Abluft der Heizung) und ich wartete. Die Jungs kamen runter und erklärten: SAT Kabel ist zu Kurz und die Rolle ist leer. Na Super! LAN Kabel hatten wir noch ca. 30 Meter über und SAT Kabel zu wenig.

OK Arbeit für Tag 1 war beendet. Ein wenig zusammen räumen und heimfahren.
Gott war ich müde.

Tag 2 ohne Phil.
Erste Priorität war: LAN Kabel durchmessen, ob da das Piepen durchgeht. 
Vorher im Baumarkt gewesen um SAT Kabel zu kaufen. Tja Leute, ich seh nicht ein für 50m 40€ zu zahlen, wenn ich online für 17€ bekomme. Also bestellt und warten bis Dienstag.

Aber die wir mussten ja Überprüfen. Was muss man dafür tun? Genau an einer Seite die Kabel abisolieren und die zwei Käbelchen die zusammen gehören zusammen zwirbeln.

Bekky macht sich ans Werk. Gott war das eine Fummelarbeit.

Markus hat dann angefangen durchzumessen. Und wir mussten noch klären, welches Kabel im HWR wohin geht. (das hatten wir beim Verlegen versäumt) War aber recht einfach: Nachdem alle Löcher in den Lehrrohren zugeklebt waren, was auch ich gemacht habe, konnte man durchpusten und am anderen Ende kam Luft raus. Fertig)

Das hielt einfach noch mal extrem auf. Doch wir kamen gut durch und so wie es aussieht, sind alle Kabel heil geblieben.

Es war echt anstrengend und ich weiß jetzt wieder, warum wir gesagt haben, dass wir so wenig wie möglich selbst machen wollen. Nach der Arbeit och auf die Baustelle und alles ordentlich machen hat seinen Preis. Ich habe für mich entschieden: Ich bin froh mehr fürs Haus ausgegeben zu haben und es Schlüsselfertig zu haben. Denn wir müssen ja nur noch den Fußboden im Arbeitszimmer und im OG verlegen und da haben wir ja professionelle Hilfe von meinem Vater und von meiner Schwiegermutter.
Im leben würd NIEMALS ein Haus sanieren. Hab ich überhaupt keine Lust zu. Ich freu mich drauf, wenn ich am 23.3 den Schlüssel in die Hand bekomme und das Haus quasi einzugsfertig ist.

In diesem Sinne nochmal ganz lieben Dank an Phil! Denk dran, die Pizza/das Essen steht noch aus

Euch anderen wünsche ich einen schönen Sonntag. Nachher gibts noch was zu lesen für euch. Ihr dürft gespannt sein.

Viele Grüße eure, sich ein wenig entspannende Bekky.